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VI. Die vier zentralen GRUNDHALTUNGEN
(Kardinal-Tugenden)
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Die Ethik ist die Lehre vom richtigen Tun („Sollens-Lehre“). Häufiges „Tun“ bedeutet auch immer die Einübung einer charakterlichen (griechisch: Karrenspur) Grundhaltung, von Tugenden (virtus) oder Untugenden („Laster“, Fehlhaltungen, sog. „Todsünden“ wie bspw. Korruption etc.). Daraus erwachsen Werte-Haltungen (Verhaltens-Muster). Dabei folgt das „Sollen“ dem „Sein“, das durch immer neue intellektuelle Anstrengungen (Bemühung um Wahrheits-Erkenntnisse) in den Blick genommen, überprüft und reflektiert wird.
Das menschliche Handeln ist auf „wesenhafte (essentielle und existenzielle) Zwecke“ des Mensch-Seins ausgerichtet, die der menschlichen „Natur“ innewohnen. Freiheit, Gestaltungswille und Gewinnstreben sowie Gerechtigkeit und Solidarität sind beispielsweise Grundvoraussetzungen für die Entwicklung der sozialmarktwirtschaftlichen Ordnung. Durch die dem Menschen gleichfalls innewohnenden Strebe-Kräfte (Triebe) wird er unterstützt, angetrieben und auch motiviert, entsprechend den seiner „Natur“ innewohnenden Bedürfnissen (siehe bspw. Maslow´sche Bedürfnis-Pyramide), die sich daraus ableitenden Ziele immer wieder anzustreben, um sie möglichst umfassend zu erreichen und sich so zu ver“wirk“-lichen (Ideal der Vollkommenheit). Dabei sind die vier sog. „menschlichen“ oder „natürlichen“ (weil von Natur aus von jedem Menschen erkenn- und erlernbaren) Tugenden die Grundpfeiler eines sittlichen (ethischen) Handelns. Diese vier Tugenden (Grundhaltungen) sollen den Menschen befähigen, seine Strebekräfte in nach seinem Willen „geordnete“ Bahnen zu leiten (siehe die Statue des griechischen Wagenlenkers mit feurigen Rossen; der Wagenlenker hält die Zügel in der Hand) und ihn bei seinem Wunsch nach ethisch richtigem Tun unterstützen.
Von dem Stammbaum dieser vier Kardinaltugenden leiten sich alle anderen (untergeordneten Tugenden) als „Töchter“ und „Söhne“ (sog. „Sekundärtugenden“) etc. ab. Die vier Kardinaltugenden bauen sachlogisch aufeinander auf, d.h. die Klugheit ist bspw. die oberste, die „Mutter“ (mater) aller anderen Tugenden.
Die Klugheit (lat. Prudentia) ist ausgerichtet auf Wahrheitserkenntnis als unerlässliche Grundlage allen Handelns.
Gerechtigkeit (lat. Iustitia) bedeutet, der Wahrheit entsprechend zu handeln und das Recht-e, das Ge-Recht-e, zu tun (sich bspw. an legitime und legitimierte Recht-Setzung, Gesetze, zu halten); das Gute zu tun und das Böse zu lassen. Das Gute ist das „Wahre“ und bedeutet damit zugleich, das dem eigenen „Sein“ und der erkannten „Wirklichkeit“ in ihren vielfältigen Beziehungen entsprechende, anderen Subjekten und der eigenen Person Angemessene zu tun.
Tapferkeit (lat. Fortitudo) ist die Stärke, der Mut, das Standhalten, die Beharrlichkeit und die Opferbereitschaft: Mit Mut für das als „wahr“ Erkannte und damit das „Gerechte“ (das Sach-Richtige, Angemessene) einzutreten. Für eine in diesem Sinne „gerechte“ Sache (bspw. auch Anliegen, Interessen etc.) u.U. auch persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen.
Zucht und Maß oder die Mäßigung (lat. Temperantia) bedeutet eine Balance in der inneren Ordnung der eigenen Person anzustreben. Diese Tugendhaltung bewirkt Ausgeglichenheit, Souveränität, Größe und die Fähigkeit, die „goldene Mitte“ (Aristoteles) auszubalancieren. Es geht darum, sich selbst zu besitzen. Entsprechend dem Übermaß-Verbot bedeutet dies zugleich, „sein“ Recht nicht um jeden Preis durchzusetzen und die Zweck-Mittel-Relation zu wahren. Güterabwägung: Es gilt, eine Abwägung von u.U. miteinander im Konflikt stehenden Rechtsgütern vorzunehmen (Dilemma).
Anhang: Die „drei göttlichen Tugenden“
Bereits die antike Philosophie kannte schon die sog. „drei göttlichen Tugenden“: Glaube, Hoffnung und Liebe. Diese Tugenden können dem Menschen nur in einem religiösen Kontext („übernatürliche“ Tugenden) offenbart (sichtbar, einsehbar) werden (griechisch-jüdisch-christlicher, abendländischer Kulturzusammenhang).
Der Glaube an einen bspw. monotheistischen personalen Gott – bspw. den mosaischen Jahwe oder an die im Christentum geoffenbarte Dreifaltigkeit Gottes, d.h. eine Gottheit (Natur) in drei Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) – wird im Übergang der Seele in die Transzendenz (im Tode) zur unmittelbar „angeschauten“ Gewissheit (siehe Apokalypse, Johannes-Evangelium).
Die Hoffnung bspw. auf ein ewiges Leben nach dem Tode bei Gott erfüllt sich bzw. zerbricht (bspw. Hölle als ewige und absolute Ferne von Gott, Allein-Sein). Der „Verdammte“ richtet sich selbst im Angesicht seiner Taten („die ihm nachfolgen“).
Nur die Liebe bleibt; sie ist die Definition Gottes selbst, seine Corporate Identity. Sein (ens), Wahrheit (veritas) und Schönheit (pulchrum) sind in Gott untrennbar vereint: Die Liebe ist die absolute und unwiderrufliche „Annahme seiner selbst“ (bspw. innerhalb der göttlichen Trinität) und der Anders-Seienden. „Gott schuf die Welt aus dem Nichts…und er sah, dass es gut (bonum) war“ (Genesis). Liebe bedeutet: Es ist gut, dass Du da bist (Sein) und wie Du bist (So-Sein). Und: „Ich will, dass Du lebst – und `das Leben in Fülle´ hast“.
Der Gott Israels, Jahwe, heißt: „Ich bin, der ich bin“. Seine Corporate Identity ist das ewige, absolute, allmächtige, allwissende Sein: Der Einzige, der dies von sich aussagen kann.
Dem Menschen gilt der „liebevolle Anruf“ Gottes: „Sei der, der Du bist – und werde der, der Du sein kannst“ („strenge Dich immer neu an, die‚‘ethische Differenz‘ zwischen dem innerweltlich unvollkommenen So-Sein und dem Dir möglichen Sein-Sollen zu verkleinern“).
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I. Das SEIN der Welt und des Menschen
II. Der Mensch ist PERSON und Ursprung, Träger und Ziel allen gesellschaftlichen Handelns
IV. WERTE ohne Fundament im Sein sind relativ
V. RECHT und POLITIK sind auf Ethik gegründet
VII. Alles ist LIEBE – was aber ist Liebe?
VIII. STAAT, WIRTSCHAFT und GESELLSCHAFT im Zeitalter der Interessenverbände (NGO’s)
IX. Ist die freie SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT eine menschengerechte Wirtschaftsordnung?
X. Der Mensch ist auf KOMMUNIKATION und Kooperation angewiesen
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